50 % Kaliumsulfat-Granulat (runde Form) und (Gesteinsform)
Name:Kaliumsulfat (USA) oder Kaliumsulfat (Großbritannien), auch Kalisulfat (SOP), Arcanit oder archaisch Schwefelkali genannt, ist die anorganische Verbindung mit der Formel K2SO4, ein weißer wasserlöslicher Feststoff. Es wird häufig in Düngemitteln verwendet und liefert sowohl Kalium als auch Schwefel.
Andere Namen:SOP
Kaliumdünger (K) wird häufig zugesetzt, um den Ertrag und die Qualität von Pflanzen zu verbessern, die auf Böden wachsen, denen es an einer ausreichenden Versorgung mit diesem essentiellen Nährstoff mangelt. Der größte Teil des Düngemittels K stammt aus alten Salzvorkommen auf der ganzen Welt. Das Wort „Kali“ ist ein allgemeiner Begriff, der sich am häufigsten auf Kaliumchlorid (KCl) bezieht, aber es gilt auch für alle anderen K-haltigen Düngemittel, wie zum Beispiel Kaliumsulfat (K?SO?, allgemein als Kalisulfat bezeichnet). oder SOP).
Kalium wird benötigt, um viele wesentliche Funktionen in Pflanzen zu erfüllen, wie zum Beispiel die Aktivierung von Enzymreaktionen, die Synthese von Proteinen, die Bildung von Stärke und Zucker sowie die Regulierung des Wasserflusses in Zellen und Blättern. Oft sind die K-Konzentrationen im Boden zu niedrig, um ein gesundes Pflanzenwachstum zu unterstützen.
Kaliumsulfat ist eine ausgezeichnete Quelle für die Kaliumernährung von Pflanzen. Der K-Anteil von K2SO4 unterscheidet sich nicht von anderen gängigen Kalidüngern. Es stellt jedoch auch eine wertvolle S-Quelle dar, die für die Proteinsynthese und die Enzymfunktion erforderlich ist. Ebenso wie K kann es auch bei S zu einem Mangel für ein ausreichendes Pflanzenwachstum kommen. Darüber hinaus sollten Cl-Zusätze in bestimmten Böden und Kulturpflanzen vermieden werden. In solchen Fällen ist K2SO4 eine sehr geeignete K-Quelle.
Kaliumsulfat ist nur ein Drittel so löslich wie KCl, daher wird es bei der Zugabe über das Bewässerungswasser nicht so häufig aufgelöst, es sei denn, es besteht Bedarf an zusätzlichem S.
Im Allgemeinen sind mehrere Partikelgrößen erhältlich. Hersteller stellen feine Partikel (kleiner als 0,015 mm) her, um Lösungen für die Bewässerung oder Blattsprays herzustellen, da sie sich schneller auflösen. Und Züchter finden, dass das Besprühen der Blätter mit K2SO4 eine praktische Möglichkeit ist, den Pflanzen zusätzliches K und S zuzuführen und so die aus dem Boden aufgenommenen Nährstoffe zu ergänzen. Allerdings kann es bei zu hoher Konzentration zu Blattschäden kommen.